Pfingsten 2025
Als der Tag des Pfingstfestes gekommen war, waren alle zusammen am selben Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden. Sie waren fassungslos vor Staunen und sagten: Seht! Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören … Alle gerieten außer sich und waren ratlos.
[Bibel, Apostelgeschichte]
Der Text passt gut in unsere Zeit. Meinungspolarisierung ist das Schlagwort. In den sozialen Medien und im Internet fällt es schwer sich dem zu entziehen. Die daraus möglicherweise entstehende einseitige Realität kann ein Nährboden für Hass und Hetze werden. Der andere Blick gerät so immer mehr aus dem Blick.
Welch schönes Bild bietet hier der Pfingsttext aus der Apostelgeschichte. Gottes Geist und Kraft weitet den Horizont. So werden Gespräche über Standpunkte und unterschiedliche Meinungen möglich. So können wir den anderen verstehen im wahrsten Sinn des Wortes. So werden in Kompromissen Lösungen möglich. So geschieht Demokratie.
Ich wünsche Euch allen einen positiven und offenen Blick nach vorne. Bitten wir um diese Kraft und Weite.
Alles Liebe, Thomas Ruckh
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